MINTerlink

Das Ziel des Projektes MINTerlink ist einen Wissensaustausch zwischen Ausbildung, Forschung und Praxis in den MINT-​​Fächern zu etablieren.  

Das Projekt MINTerlink wurde lanciert, um einen Wissensaustausch zwischen sich in pädagogischer Ausbildung befindenden ETH-Studierenden und Volksschullehrpersonen aller Stufen in den MINT-Fächern zu etablieren. Dabei sollen ETH-Studierende ein vorbereitendes Blockseminar sowie eine Lehrassistenz in der Volksschule absolvieren. Diese Assistenzzeit beinhaltet in der Regel einen Einsatz von 10 bis 16 Lektionen in der Klasse.

Übersicht

Kern des Projektes bildet die Assistenzzeit, in welcher ETH-Studierende Lehrpersonen der Primar- und Sekundarstufe im MINT-Unterricht unterstützen. Hauptziel ist es, durch geeignete Unterrichts-Interventionen auf die Heterogenität in einer Klasse einzugehen.
Die Studierenden unterstützen dabei Primar- oder Sekundar-Lehrpersonen in ihrem jeweiligen Fach gemäss den Wünschen und Bedürfnissen der Lehrperson. Um einen wirklichen Austausch zwischen den Lehrpersonen und den ETH-Studierenden zu erzielen, erfolgt dies im Teamteaching (kein Praktikum).
Die Lehrpersonen entscheiden zu Beginn des Semesters, in welchem Bereich sie eine Zusammenarbeit wünschen und beschreiben entsprechend ihre Aufgabenstellung in dem dafür konzipierten digitalen Tool MINTerlink.
Die Aufgabenstellungen können sehr vielfältig sein: Von einzelnen Schülerinnen und Schülern, die spezielle Betreuung benötigen, der Betreuung einer Gruppe hochbegabter Schülerinnen und Schüler, über die Förderung von Lernenden mit sehr wenig Vorwissen oder Sprachproblemen, bis zur Beschäftigung einer ganzen Klasse. Die ETH-Studierenden werden dann basierend auf ihren eigenen Angaben (ihr Fach sowie räumliche und zeitliche Einschränkungen, ggf. Interessen) diesen Aufgaben zugewiesen bzw. wählen aus, welche Aufgabenstellung für sie passt.
Die Zuteilung der Studierenden zu den Lehrpersonen hängt von der Zahl der teilnehmenden Studierenden ab. Es ist möglich, dass nicht für alle Lehrpersonen ein Matching zustande kommt. In dem Fall wird die Aufgabenstellung im kommenden Semester erneut berücksichtigt.

Die von den Lehrpersonen definierte Zusammenarbeit wird von den ETH-Studierenden mit Hilfe von Dr. sc. Ursina Markwalder vorbereitet. Die ETH-Studierenden besuchen vorbereitend ein Blockseminar, in dem die Wissensvermittlung und Kontaktaufnahme mit Primar- und Sekundarschüler:innen im Zentrum steht, sowie je nach Aufgabenstellung passende (im Optimalfall evidenzbasierte) Unterrichtsmaterialien und Interventionen geplant werden.
Der Assistenzeinsatz 2022 muss zwischen Februar und Juni (Frühlingssemester) oder zwischen September und Dezember (Herbstsemester) erfolgen.

Anmeldeschluss für das Herbstsemester: 15. August 2022

Gibt es schon Teams?

Ein Pilotprojekt läuft bereits in den Kantonen Zürich, Graubünden und Aargau seit dem Herbstsemester 2021 und wird bislang von den Lehrpersonen, den Studierenden und vor allem von den Kindern sehr positiv aufgenommen.

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